Zukunftsschmieden
Die Luftschleuse verbindet die Umkleide mit den Anlagen für die Batteriezellen-Produktion. 15 Sekunden lang bläst die Luft von allen Seiten aus den Düsen und entfernt jedes Staubpartikel von der Schutzbekleidung. Dann öffnet sich die Tür der Schleuse wieder, und der Reinraum kann betreten werden.
120 Module für Batteriezellen produziert Freudenberg auf dieser Anlage täglich. Die Teststation prüft die Zellen auf Defekte und nimmt eine Schlüsselrolle bei der Optimierung der Ladekapazität der Module ein.
Die Batteriezelle wird auf interne Kühlungslecks getestet. Am Ende des Tests wird auf dem Monitor eine Meldung angezeigt, die angibt, ob der Test bestanden wurde oder nicht.
An der Produktionslinie werden die Filtermedien zusammengefügt. Die hier produzierte Patrone kann die Raumluft in einem 360-Grad-Radius reinigen. Dafür werden Grobfiltration, HEPA-Filtration und Aktivkohle-Adsorption miteinander kombiniert. So lassen sich kleinste Verunreinigungen effizient aus der Raumluft entfernen.
Die automatisierte Produktionslinie für Aktivkohle ermöglicht es, eine Vielzahl von Aktivkohleformulierungen herzustellen, die den unterschiedlichsten Gasfiltrations- und Adsorptionsanforderungen gerecht werden. Mit maßgeschneiderten chemischen Prozessen werden die Filtereigenschaften der Aktivkohle in der Anlage optimiert.
In einer Prüfkammer für Luftreiniger wird die Schadstoffbeseitigungskapazität des Luftreinigers geprüft. Die Kammer mit einem Volumen von drei Kubikmetern ist versiegelt. Der Luftreiniger im Inneren der Kammer wird per Fernbedienung eingeschaltet, sobald die Tür geschlossen ist. Während des Tests werden standardisierte Testschadstoffe in die Kammer eingeleitet.
Die Pilot-Fertigungsanlage ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Industrialisierung der Brennstoffzellentechnologie. In diesem Zusammenhang werden viele wichtige Aspekte wie die Automatisierung für die Serienfertigung erprobt und notwendige Prozessinnovationen umgesetzt.
Semiautomatisierte Montage mit integrierter Druckprüfung von Brennstoffzellen im Innovation Center II: Der sogenannte „Stack“ – das Herzstück jedes Brennstoffzellensystems – basiert auf einer standardisierten Plattform und lässt sich modular zu unterschiedlichen Leistungsklassen je nach Kundenwunsch kombinieren.
Die Membrane Electrode Assembly (MEA), bestehend aus der ionenleitenden Elektrolytmembran, den Katalysatorschichten auf Anoden- und Kathodenseite sowie den Gasdiffusionslagen (GDL), wird unter Reinraumbedingungen hergestellt. Freudenberg erweitert die MEA und integriert ein innovatives Dichtungskonzept für die Langlebigkeit der Zellen.
Vor dem Verpacken ist es wichtig, die Fäden und Gummischichten auf Unregelmäßigkeiten zu überprüfen. Enthält ein Gummibalg zu viele oder zu wenige Fäden, erkennt dies eine Kamera und sortiert den Balg aus. Der Mitarbeiter muss dies anschließend bestätigen. Auf diese Weise wird jeder Balg einzeln geprüft.
Hier arbeiten erfahrene und junge Mitarbeitende verschiedener Fachrichtungen miteinander. Und natürlich sind auch die Arbeitsmethoden der digitalen Taskforce modern, agil und der Softwareentwicklung entlehnt – so werden Projekte nach der Scrum-Methode „lean“ aufgesetzt, wobei sich die Teams selbst organisieren. Das alles findet Tür an Tür mit Hardwareentwicklern, Management und Prüfständen statt.
Am Freudenberg-Standort bei München werden digitale Produkte entwickelt und die digitalen Vertriebswege vorbereitet. Statt Kabinen oder Einzelbüros dominiert im Digital Lab eine moderne, leicht verspielte Büroarchitektur, in der Computerarbeitsplätze, Besprechungsbereiche und „echte“ Hardwarekomponenten gleichberechtigt nebeneinanderstehen.
175 Jahre Freudenberg
Auf der Spur des Gründers
Vor 175 Jahren gründete Carl Johann Freudenberg mit einem Partner eine kleine Lederfabrik in Weinheim. Es folgt ein einzigartiger Aufstieg zu einem globalen Unternehmen, der bestens dokumentiert ist. Doch welche Einblicke bieten die historischen Dokumente in die Persönlichkeit von Carl Johann und wie beeinflussen seine Werte noch heute das Unternehmen? Das Freudenberg-Archiv macht sich auf die Suche nach Antworten.
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Familienbanden
Freudenberg befindet sich seit sieben Generationen in Familienbesitz. Und es gibt ganze Dynastien von Mitarbeitern, die seit Jahrzehnten für das Technologieunternehmen tätig sind. Die folgenden Beispiele zeigen, wie stark die Verbundenheit der Mitarbeiter mit Freudenberg ist.
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Entdecke die Welt von Freudenberg
Wir sind so vielfältig und unterschiedlich wie unsere Mitarbeitenden, Produkte und Anwendungen. Entdecke die faszinierende Welt von Freudenberg anhand fesselnder Geschichten, spannender Berichte und exklusiver Interviews.
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